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“飞越中国”航空摄影展开幕

发布日期:2015-06-16  浏览数:2667  信息来源:
 
        611,由中国驻德国使馆与德国莱卡公司共同举办的飞越中国航空摄影展开幕式在使馆举行。史明德大使、德国联邦经合部长穆勒、莱卡公司监事会主席考夫曼、汉莎公司董事加纳特出席开幕式并致辞,德政府高级官员、联邦议员及经济、文化、媒体等各界人士200多人应邀出席。

                        
        史大使在致辞中表示,原汉莎航空公司飞行员卡斯特尔于上世纪30年代被派往中国,以其独特视角拍摄了大量航空照片,不仅具有高度艺术价值,对研究中国近现代史也有重要参考价值。对比其航拍图片和最新拍摄的现代中国照片,中国80年来的沧桑巨变和发展成就令人惊叹。史大使积极评价中德关系并指出,文化艺术是人类心灵沟通的桥梁,希望此次飞越中国航空摄影展不仅有助于增进两国文化艺术交流,也将激发人们重新发现中国的兴趣。

                        
        穆勒部长在致辞中充分肯定中国改革开放以来的的巨大发展,尤其是在减贫方面取得的辉煌成就,认为中国的发展奇迹为实现联合国千年发展目标做出了决定性贡献。他还高度评价中国与亚洲、拉美和非洲等地区积极开展发展援助合作,并表示期待与中国携手合作,共同应对全球挑战,为2015年后发展议程注入新动力。

                        
        “飞越中国航空摄影展由德国莱卡公司策展,精选了60多幅分别由原汉莎航空公司飞行员卡斯特尔和德国当代摄影师艾施拍摄的中国照片,新旧中国形成鲜明对比。展览将与61675在柏林中国文化中心公开展出,9月还将赴上海、北京等地巡展。
 
 
史明德大使在飞越中国莱卡摄影展开幕式上的致辞
  
      欢迎和感谢大家踊跃出席飞越中国莱卡摄影展开幕式。尤其感谢米勒部长百忙之中抽空出席开幕式并致辞。
  今晚我们看到的是一个独一无二的摄影展。武尔夫-迪特·格拉夫·卡斯特尔-吕登豪森,一位年青的飞行员,1933年至1936年被汉莎航空公司派往中国,为中德合作成立的欧亚航空邮政公司工作。在无数次飞越中国大江南北的过程中,他带着对中国的好奇,用飞行员的独特视角探索和发现中国,用一部莱卡相机留住了他对中国的印象。除1938年挑选少数照片出版飞越中国摄影画册外,他留下的约1500张照片一直尘封在博物馆里,直至莱卡公司监事会主席考夫曼夫妇在卡斯特尔家人的帮助下,重新发现并策划了此次展览。
  卡斯特尔先生的摄影作品不仅具有很高的艺术欣赏价值,对研究中国近现代历史亦具有重要的参考价值。现存80年乃至100年前关于中国的照片已经不多,从空中拍摄的照片更是少之又少,弥足珍贵。20世纪30年代的中国,正处在内忧外患的动荡年代。在随后的80多年里,中国人民不屈不挠,取得了抗日战争的伟大胜利,在中国共产党领导下建立了新中国。新中国成立后,特别是实现改革开放30多年来,中国实现了前所未有的快速发展,创造了令人瞩目的东方经济奇迹。与80年前相比,如今的中国可以说是发生了翻天覆地的变化。
  因此,在筹备此次展览过程中,我向莱卡公司提议,聘请优秀摄影师,沿着卡斯特尔的足迹,拍摄一些新的照片,让观众通过具有视觉冲击力的对比,更直观地感受卡斯特尔照片的艺术和历史价值,以及中国的发展变迁。这个建议与莱卡公司不谋而合。受莱卡公司的委托,著名摄影师艾施先生很好地完成了这个任务。当我们仔细观赏卡斯特尔80年前拍摄的当时已算是摩登的上海,再看看艾施先生展现在我身后的当代上海的全景巨幅照片,都会惊叹现代工业文明给人类带来的沧桑巨变。当然,上海是中国发展最快的东部沿海城市之一,中国总体上仍是一个发展中国家,尤其是中西部发展仍相对落后,要达到德国这样发达国家的水平,还需要几代人的艰苦努力。
  当前,中德关系发展势头良好,可以说达到了历史最高水平。我们两国不仅保持着密切的高层交往,政治关系充满互信,经贸关系富有成果,双方在文化、艺术领域的交流与合作也日益密切。上个月,我连续参加了两场大型中德文化交流活动。一是北威州中国8”展览。展览由北威州8个城市、9家博物馆自筹资金联合举办,4个月内展出120名中国艺术家的500件作品,是迄今中国当代艺术在国外最大规模的展示。二是柏林亚太周感知中国系列活动。中方集中举办了文艺表演、电影周、民间手工艺展示和美食节等活动,尤其是中国民间腰鼓艺术家应邀参加柏林文化狂欢节巡游,让近80万观众直接感受到中国农民的热情奔放和对艺术的追求。文化和艺术是人类心灵沟通的桥梁。今晚开幕的飞越中国展,既是两位摄影师艺术灵感的碰撞和对话,也是中国历史与现代的一次同台演绎,不仅有助于增进两国文化艺术交流,也将激发人们重新发现中国的兴趣。
  最后,我要感谢莱卡公司和考夫曼夫妇,是他们精心策划了这次展览。展览将在柏林中国文化中心展出,随后将赴上海、北京等地巡展并最终赠送给中方。我很高兴卡斯特尔先生的家人和艾施先生也来到使馆,我们期待着与你们分享这些历史照片的更多细节,和现代照片的创作灵感。今晚,让我们跟随两位摄影师的镜头进行一次穿越时空的艺术之旅。当然,旅行之后还是要回来现实,品尝使馆厨师为大家准备的中国美食。
  祝大家在使馆度过一个愉快的夜晚!
Grußwort von Botschafter Shi Mingde zur Eröffnung der Fotoausstellung "Chinaflug"
 
Ich heiße Sie herzlich willkommen und danke Ihnen, dass Sie so zahlreich zur Eröffnungsveranstaltung der Fotoausstellung „Chinaflug" erschienen sind. Besonders danke ich Herrn Bundesminister Müller dafür, dass er sich trotz seiner vielfältigen Verpflichtungen die Zeit genommen hat, heute hier zu sein und ein Grußwort zu sprechen.
Wir werden heute Abend eine einzigartige Ausstellung sehen. Wulf-Diether Graf zu Castell-Rüdenhausen war in den Jahren 1933 bis 1936 als junger Pilot von der Deutschen Luft Hansa nach China entsandt worden, um dort für die in chinesisch-deutscher Zusammenarbeit gegründete Postfluggesellschaft Eurasia zu arbeiten. Mit großer Neugier und dem besonderen Blickwinkel des Piloten erkundete und entdeckte er China auf zahllosen Flügen über dessen Landschaften, und er hielt seine Eindrücke dabei mit einer Leica fest. Zwar wurde ein kleiner Teil der Fotos in dem 1938 erschienenen Bildband "Chinaflug"veröffentlicht, doch die übrigen etwa 1500 Aufnahmen schlummerten in Museen, bis Frau Karin Rehn-Kaufmann und ihr Mann Andreas Kaufmann von der Firma Leica sie wieder entdeckten und mit der Unterstützung der Familie Castell diese Ausstellung kuratierten.
Die Fotografien von Graf zu Castell besitzen nicht nur hohen künstlerischen und ästhetischen Wert, sie sind auch wertvolles Material für die Erforschung der Geschichte Chinas im 20. Jahrhundert. Aus der Zeit von vor 80 bis 100 Jahren sind aus China nicht sehr viele Fotodokumente erhalten, und Luftaufnahmen sind ganz besonders selten, sie können höchsten Wert beanspruchen. Die 30er Jahre des 20. Jahrhunderts waren in China eine unruhige Zeit der inneren Wirren und der Bedrohung von Außen. In den darauffolgenden 80 Jahren hat das chinesische Volk in unbeugsamem Kampf den Sieg im Widerstandskrieg gegen Japan errungen und unter der Führung der Kommunistischen Partei Chinas das Neue China aufgebaut. Seit seiner Gründung, und besonders in den letzten 30 Jahren von Reform und Öffnung hat dieses Neue China eine präzedenzlose schnelle Entwicklung in die Tat umgesetzt und ein viel beachtetes "Wirtschaftswunder im Osten" zustande gebracht. Das heutige China und das vor 80 Jahren unterscheiden sich wie Tag und Nacht.
Aus diesem Grund habe ich im Verlauf der Vorbereitung dieser Ausstellung der Firma Leica vorgeschlagen, einen hervorragenden Fotografen zu beauftragen, auf den Spuren von Graf zu Castell neue Aufnahmen zu machen, um den Betrachter durch einen solchen visuellen Kontrast den ästhetischen und historischen Wert von Graf zu Castells Fotografien noch stärker zur Geltung zu bringen, und um die Entwicklungen und Veränderungen Chinas deutlich zu machen. Dieser Vorschlag wurde von der Firma Leica umgehend aufgegriffen. Der bekannte Fotograf HG Esch hat den Auftrag der Firma Leica in vorzüglicher Weise ausgeführt. Wenn wir nach der Betrachtung der Aufnahmen, die Graf zu Castell vor 80 Jahren von dem damals schon als "modern" geltenden Shanghai die monumentalen Panoramaaufnahmen von HG Esch hinter mir auf uns wirken lassen, dann werden wir tief beeindruckt sein von den umwälzenden Veränderungen, die die moderne Industriekultur der Menschheit gebracht hat. Dabei ist natürlich Shanghai eine der küstennahen Städte in Ostchina, die sich am schnellsten entwickeln - insgesamt ist China nach wie vor ein Entwicklungsland. Besonders die Entwicklung Mittel- und Westchinas hinkt immer noch hinterher, und es bedarf noch der Bemühungen ganzer Generationen, bis dort das Niveau eines Industrielandes wie Deutschland erreicht ist.
Derzeit weisen die chinesisch-deutschen Beziehungen eine sehr gute Entwicklungstendenz auf, man kann sagen, sie haben ein so hohes Niveau erreicht wie nie zuvor in der Geschichte. Unsere beiden Länder unterhalten nicht nur einen dichten hochrangigen Besuchsaustausch, vertrauensvolle politische Beziehungen und reiche Früchte tragende Wirtschaftsbeziehungen, auch der Austausch und die Zusammenarbeit auf den Gebieten Kultur und Kunst gewinnen ständig an Dichte. Letzten Monat habe ich an zwei groß angelegten chinesisch-deutschen Austauschprojekten teilgenommen: Das eine war die Ausstellung "China 8" in Nordrhein-Westfalen. Sie wird von neun Museen in acht Städten dieses Bundeslands gemeinsam und selbst finanziert durchgeführt. Vier Monate lang sind dort 500 Werke von 120 chinesischen Künstlerinnen und Künstlern zu sehen. Es handelt sich dabei um die bislang größte Ausstellung zeitgenössischer chinesischer Kunst im Ausland.
Das zweite Projekt war die Veranstaltungsserie "China Wahrnehmen" im Rahmen der Berliner Asien-Pazifik-Wochen. China veranstaltete dabei u.a. Kulturaufführungen, eine Filmwoche, Präsentationen zum chinesischen immateriellen Kulturerbe und ein kulinarisches Fest. Besonders durch die für den Umzug zum Berliner Karneval der Kulturen eingeladenen Hüfttrommeltänzer kamen fast 800.000 Zuschauer in Kontakt mit der temperamentvollen Lebensfreude und den volkskünstlerischen Ambitionen der chinesischen Landbevölkerung.
Kultur und Kunst sind Seelenbrücken der Menschheit. Die Ausstellung "Chinaflug", die wir heute eröffnen, steht einerseits für die Begegnung und den Dialog der Inspirationen zweier Fotokünstler, zum anderen ermöglicht sie einen gemeinsamen Auftritt von Chinas Vergangenheit und Gegenwart. Sie wird nicht nur den kulturellen und künstlerischen Austausch zwischen unseren beiden Ländern verstärken, sondern auch den Menschen eine Gelegenheit geben, China von neuem zu entdecken.
Zuletzt möchte ich Frau und Herrn Kaufmann von der Firma Leica recht herzlich danken für ihre sorgfältige Gestaltung dieser Ausstellung. Die Ausstellung wird zunächst im Chinesischen Kulturzentrum Berlin gezeigt, dann wird sie nach Shanghai und Peking wandern, um zuletzt China gestiftet zu werden. Es freut mich besonders, dass ein Mitglied der Familie von Graf zu Castell und auch Herr Hans-Georg Esch heute in die Botschaft gekommen sind. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen zusammen noch mehr über diese historischen Aufnahmen zu erfahren, und auch über die kreativen Ideen und das Making-of der neuen Fotografien. Lasst uns heute Abend entlang der von beiden Fotografen eingefangenen Szenen eine künstlerische Zeitreise unternehmen. Natürlich sollten wir von dieser Zeitreise wieder in die Gegenwart zurückkehren, damit wir uns an den von den Köchen der Botschaft zubereiteten chinesischen Köstlichkeiten delektieren können.
Ich wünsche Ihnen allen einen angenehmen Abend in unserer Botschaft!
 

驻德使馆教育处

中国驻德国使馆教育处
Abteilung für Bildungswesen der Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland